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Freitag, 29. März 2024

Entsäuern und Entgiften

Säure-Basen-Haushalt in der Balance


unsere Gesellschaft übersäuert. Der typisch westliche Lebensstil fördert die Säurebildung im Organismus auf allen Ebenen – dabei können Sie mit unseren Tipps ganz einfach einen basischen Lebensstil pflegen und somit eines der wichtigsten Gleichgewichte im Körper in der Balance halten. Dazu gehören vor allem eine ausgewogene basenbildende Ernährung, aber auch äußere Anwendungen wie Basenbäder. Und was hat Schlaf mit Übersäuerung zu tun? Wir haben wie immer die Antworten und zeigen Ihnen, wie Basenfasten funktioniert – natürlich gleich mit einem leckeren Rezept.


Die Säure ist das Zellgift schlechthin“

- Franz Xaver Mayr (Arzt)

 

Chronischen Erkrankungen vorbeugen

Die latente Azidose im Körper begünstigt die Entwicklung von zahlreichen Erkrankungen, denen eine stille Entzündung zu Grunde liegt – durch einen entsäuernden Lebensstil tun Sie sich und Ihrer Gesundheit rundum Gutes.

Starkes Immunsystem

Viren und Bakterien vermehren sich besonders gern im sauren Milieu – unterstützen Sie Ihr Immunsystem durch einen basischen Lebensstil und beugen so Infektionen wie z. B. Erkältungskrankheiten vor.

Weniger Befindlichkeitsstörungen

Befindlichkeitsstörungen werden durch eine Übersäuerung ständig befeuert. Bringen Sie Ihren Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht und sagen Sie Müdigkeit, Kopf- und Rückenschmerzen, fahler Haut und brüchigen Haaren und Nägeln, depressiven Verstimmungen und Übergewicht den Kampf an!

 

Wissenschaft - Trends in der Forschung


  • Einfluss auf die Knochengesundheit: Ein chronisch gestörter Säure-Basen-Haushalt kann mit einem erhöhten Risiko für Osteoporose und Knochenbrüche verbunden sein kann. Die saure Ernährung führt zu einer erhöhten Ausscheidung von Calcium aus den Knochen, was langfristig die Knochengesundheit beeinträchtigt.

  • Entzündungsreaktionen: Ein Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt führt zu chronischen Entzündungsreaktionen im Körper, die mit verschiedenen Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arthritis und Krebs in Verbindung gebracht werden können.

  • Mineralwasser: Mineralwasser beeinflusst den Säure-Basen-Haushalt aufgrund der enthaltenen Mineralien. Studien zeigen, dass eine höhere Ionenkonzentration im Trinkwasser mit einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs verbunden sein kann. Dies könnte auf die Magnesiumkonzentration zurückzuführen sein. Allerdings sind nicht alle Studien einheitlich in ihren Ergebnissen. Personen, die auf Milchprodukte verzichten, können ihren Calciumbedarf auch durch mineralstoffreiches Wasser decken. Für eine gute Knochengesundheit sollte Wasser mit hohem Calcium- und Bikarbonatgehalt, aber niedrigem Sulfatgehalt konsumiert werden.

Wie, Was, Warum?

"Bist du sauer?"

Unser Körper verstoffwechselt alles, was wir essen und trinken und abhängig von der Zusammensetzung der Lebensmittel, zu Säuren oder Basen. Unsere westlichen Lebens- und Ernährungsgewohnheiten führen jedoch zu einem Säureüberschuss im Körper. Langfristig zeigt sich das in zahlreichen funktionellen Störungen wie hoher Entzündungsbereitschaft und chronischen Erkrankungen des Organismus – Allergien, Arteriosklerose, Gicht, Gallen- und Nierensteine, Kopfschmerzen, Krampfadern, Osteoporose, Arthrose, … um nur einige zu nennen.


Ursachen für einen übersäuerten Organismus sind:

  • Western Diet: Ernährungsgewohnheiten, die viele Säurebildner enthalten wie Fleisch, Wurst, und Milchprodukte, Auszugsmehl, Zucker, Süßigkeiten, alle industriell gefertigten Nahrungsmittel, Alkohol und Kaffee, unreif geerntetes Obst und Gemüse.

  • Stress: ein stressiger Alltag, Bewegungsmangel, wenig Erholungszeiten, psychische Belastung, Sorgen und Konflikte

  • Sauerstoffmangel: flache Atmung und wenig frische Luft


Die Entgiftungsorgane wie Leber, Niere, Lunge, Darm und Haut können einen großen Teil der Säuren, die im Stoffwechselprozess entstehen, ausleiten. Viele Säuren kann der Körper auch im Gewebe oder im Blut abpuffern, indem er selbst Basen herstellt. Zur Pufferung braucht der Körper Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium und Zink, die bei einer ungünstigen Ernährung aus den körpereigenen Mineralstoffspeichern wie dem Haarboden, den Zähnen und den Knochen gelöst werden.

Auch über die Lunge wird eine beträchtliche Menge an Säuren abgeatmet sowie über die Nieren durch ausreichend Trinken von kohlensäurefreiem Wasser ausgeschieden. Wird dem Körper jedoch über einen langen Zeitraum ein Säureüberschuss zugemutet, führt das zu einer Überlastung. Das Zuviel an Säuren kann nicht mehr ausgeschieden werden, sondern wird in Gelenken, Muskeln und im Bindegewebe eingelagert - es entsteht eine permanente latente Acidose - eine Übersäuerung.


Wie wird eine Übersäuerung ermittelt?

Die Blutgasanalyse ist eine der zuverlässigsten Methoden zur Messung des Säure-Basen-Haushalts im Körper. Sie misst den pH-Wert des Blutes sowie die Konzentration von Bikarbonat (HCO3-) und Kohlendioxid (CO2). Ein pH-Wert zwischen 7,35 und 7,45 gilt als normaler Bereich für das Blut. Weitere Methoden sind Urinanalysen, Berechnung der Anionenlücke und der Base Excess.

Wie wird eine Übersäuerung ermittelt?

Die Blutgasanalyse ist eine der zuverlässigsten Methoden zur Messung des Säure-Basen-Haushalts im Körper. Sie misst den pH-Wert des Blutes sowie die Konzentration von Bikarbonat (HCO3-) und Kohlendioxid (CO2). Ein pH-Wert zwischen 7,35 und 7,45 gilt als normaler Bereich für das Blut. Weitere Methoden sind Urinanalysen, Berechnung der Anionenlücke und der Base Excess.

 

 

    Wissenschaft - Trends in der Forschung


  •  Einfluss auf die Knochengesundheit: Ein chronisch gestörter Säure-Basen-Haushalt kann mit einem erhöhten Risiko für Osteoporose und Knochenbrüche verbunden sein kann. Die saure Ernährung führt zu einer erhöhten Ausscheidung von Calcium aus den Knochen, was langfristig die Knochengesundheit beeinträchtigt.

  • Entzündungsreaktionen: Ein Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt führt zu chronischen Entzündungsreaktionen im Körper, die mit verschiedenen Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arthritis und Krebs in Verbindung gebracht werden können.

  • Mineralwasser: Mineralwasser beeinflusst den Säure-Basen-Haushalt aufgrund der enthaltenen Mineralien. Studien zeigen, dass eine höhere Ionenkonzentration im Trinkwasser mit einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs verbunden sein kann. Dies könnte auf die Magnesiumkonzentration zurückzuführen sein. Allerdings sind nicht alle Studien einheitlich in ihren Ergebnissen. Personen, die auf Milchprodukte verzichten, können ihren Calciumbedarf auch durch mineralstoffreiches Wasser decken. Für eine gute Knochengesundheit sollte Wasser mit hohem Calcium- und Bikarbonatgehalt, aber niedrigem Sulfatgehalt konsumiert werden.

     


    • Basenüberschüssige, mineralstoffreiche Ernährung: Eine basenbildende Ernährung ist die Basis für eine erfolgreiche Entsäuerung des Organismus. Mehr dazu im heutigen Impuls! Außerdem: Viel trinken – stilles Wasser und Kräutertees sind ideal, um die Säureausscheidung über die Nieren anzuregen.

    • Sport und Bewegung: Physische Aktivität führt zu einer vermehrten Atmung und damit Säureausscheidung über die Lungen, außerdem baut Sport Stresshormone ab, die wiederum die Säureproduktion im Organismus anregen.

    • Entspannungstechniken: Yoga, Meditation, Qi Gong etc., reduzieren ebenfalls, regelmäßig durchgeführt, Stresshormone.

    • Basenbäder: Eine gute Möglichkeit, um Ihre Entsäuerung zu unterstützen, sind wöchentliche Basenbäder. Hier wird die Entsäuerung über die Haut genutzt. So geht’s:

      • Basisches Badesalz oder 3-4 EL Natron ins Badewasser geben (ideal sind 37 Grad Wassertemperatur).

      • Das Basenbad sollte mindestens 30 Minuten dauern, besser sind 45 bis 60 Minuten, da der Entsäuerungsprozess über die Haut etwas Zeit benötigt.

      • Reiben Sie sich während des Badens mehrfach mit einem Waschhandschuh ab, um die Ausscheidung anzuregen.

      • Sie können das Basenbad gleichzeitig als entspannende Auszeit nutzen.

    • Naturheilkunde-Wellness: Ab und zu ein Leberwickel am Abend mit in Wasser gelöstem Basensalz ist eine kleine Gesundheitskur. Tränken Sie ein Baumwolltuch in warmem Basenwasser, legen sie es zusammen mit einer Wärmflasche auf die Lebergegend und ruhen Sie sich in dieser Zeit aus. Die Entgiftungsfunktion der Leber wird unterstützt. Achten Sie darauf, am nächsten Morgen ein sehr ballaststoffreiches Frühstück zu essen, damit die über Nacht in der Gallenblase angesammelten Abfallstoffe gebunden und ausgeschieden werden können.

Mythos - Hüft- bzw. Rückenschmerzen - Kraft vs. Beweglichkeit

https://www.dr-koch.de/wissen/wp-content/uploads/2023/08/hueftschmerzen-head_1920x1920.jpg 
 (In einfach verständlicher Sprache!)
 
Einer der vielen Mythen über Hüftschmerzen besagt, dass Ihre Hüften schmerzen,
weil sie zu schwach sind. Doch häufig, sind sie wahrscheinlich schmerzhaft, weil Ihre
Muskeln so angespannt sind, dass sie nicht locker lassen können. Verspannte Muskeln
verursachen Schmerzen, da die Muskeln schlechter durchblutet werden und so, die
optimale Nähr- und Sauerstoffversorgung nicht mehr gewährleistet ist.
Das umliegende Gewebe kommt ins "Stocken" und ist nicht mehr frei beweglich.
Dies wird als ischämischer Muskelschmerz bezeichnet.
 
Entspannte Muskeln und gesunde Bewegungsabläufe verursachen keine Schmerzen. 
Eine Vielzahl an Muskeln setzt an Hüften und Becken an: die Rücken-, Bauch-,
Taillen- und Beinmuskulatur. Ist hier dauerhaft zuviel Spannung, kann dies z. B. Druck auf die
Hüftgelenke ausüben und die Bewegungsfreiheit Ihrer Beine und Ihres Beckens einschränken.

Ihre gesamte Bewegung ist dann steif und eingeschränkt. Sie werden zunehmend unsicher.

Wenn sich Ihr Becken (also Ihre Mitte) nicht beweglich ist, ist nicht nur Ihr Gang weniger flüssig,
sondern es kann auch zu Rückenschmerzen kommen. Das Problem ist nicht Schwäche,
sondern Enge. Die Körperstrukturen, die vor die nervale Innervation der Muskulatur in diesen
Bereichen zuständig sind, können nicht mehr richtig funktionieren. Die "Stromleitungen" zu den
entsprechenden Muskeln "flackern" oder sind letztenendes ganz defekt. Dieser Zustand ist 
auch bekannt als sensorische motorische Amnesie bekannt.
 
Denken Sie daran, dass SMA bedeutet, dass Ihr Gehirn die Fähigkeit verloren hat, Ihre
Muskeln nicht nur vollständig zu entspannen, sondern sie auch vollständig anzuspannen.
Wenn Sie bereits verspannte Muskeln stärken, besteht die Gefahr, dass sich Ihre Schmerzen
verstärken.

Wenn Sie pandikulieren (und NEIN - das ist kein Stretching im klassischen Sinne!) und die
Spannung in Ihren Muskeln reduzieren, entspannt Ihr Gehirn nicht nur Ihre Muskeln, um die
Durchblutung und damit die Nährstoff- und Sauerstoffzufuhr zu verbessern, sondern stellt
auch die optimale Länge und Funktion dieser Muskeln wieder her. Möglicherweise stellen Sie
sogar fest, dass Sie sich durch die Entspannung stärker und stabiler fühlen.

Das ist keine neuartige Idee!
 
Probieren Sie es aus!
Ich freu mich auf Sie! 

Dienstag, 5. Dezember 2023